Die Bobath-Therapie
Diese Sonderform der neurophysiologischen Behandlung ist eine Zusatzleistung wie z. B. die Manuelle Therapie und bedarf gesonderter Kassenzulassung. Klassischerweise wird diese Form der Krankengymnastik bei z. B. Schlaganfallpatienten angewandt. Auch sogenannte periphere Lähmungen oder extreme Formen von Bandscheibenvorfällen können damit behandelt werden. Genauso bei Morbus Parkinson, Chorea Huntington, Feitstanz, Querschnittslähmungen usw. ist die Methode Bobath sehr gut einsetzbar.Mit gezielten und speziellen Griffen werden Spastiken gelöst oder Lähmungen angeregt. Der Therapeut versucht im wahrsten Sinne des Wortes mit gesamtem Körpereinsatz den Patienten wieder „auf die Beine“ zu bringen, sprich zu mehr Selbständigkeit zu verhelfen.
Diese Art der Therapie ist für uns Behandler manchmal wirklich Schwerstarbeit, die aber von Herzen kommt, da man, gerade bei frischen Erkrankungen, starke Erfolge sieht. Die Geschwindigkeit der Regeneration ist leider nicht so schnell wie bei einer Meniskusoperation am Knie, da es sich hier um Nerven und/oder Gehirnstrukturen handelt, die sich neu bilden bzw. Funktionen erst übernehmen müssen. Das muss erst „aus der Reserve“ gelockt werden!Die Bobath-Therapie ist wesentlich komplexer als ich es auf diesen paar Zeilen beschrieben habe. Ich wollte lediglich einen kleinen Einblick in die andere Art dieser Methode geben.Falls es also nötig sein sollte, dass Sie eine Art der neurophysiologischen Behandlung brauchen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Ihr Godehard Stoll, Physiotherapeut und osteopatisch arbeitender Therapeut
Hinweis:Der folgende Text wurde von Godehard Stoll nach aktuellen Erkenntnissen der Medizin und Anatomie verfasst. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. Fehlerfreiheit.
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